Stadt Wittstock/Dosse
16909 Wittstock
E-Mail:
Homepage: www.wittstock.de
Homepage: www.heimkehrerboerse-wittstock.de
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Die Stadt Wittstock/Dosse befindet sich im Nordwesten des Bundeslandes Brandenburg. Durch die Gemeindegebietsreform am 26.10.2003 und der damit verbundenen Eingemeindung von insgesamt 25 Orts- bzw. Gemeindeteilen ist Wittstock mit 417,20 km² flächenmäßig eine der größten Städte Deutschlands. Die Einwohnerzahl beträgt 14.440 (Stand 31.12.2019).
Stadtplan - Stadtinformation
Verkehrstechnische Erreichbarkeit der Stadt
Über die Autobahn ist eine sehr gute direkte Anbindung in die Richtungen Berlin, Hamburg und Rostock gegeben.
Erreichbarkeit durch den RE 6 (Berlin-Spandau - Henningsdorf - Neuruppin - Wittstock) und die Regionalbahn (Wittenberge - Pritzwalk - Wittstock)
Geschichte
Wittstock entstand aus einer slawischen Siedlung und wurde 946 in der Stiftungsurkunde für das Bistum Havelberg erstmals erwähnt. Es ist eine der ältesten Städte Brandenburgs. Am 13. September 1248 wurde Wittstock durch Bischof Heinrich I. von Havelberg das Stendaler Stadtrecht verliehen. 1251 erhält die Stadt einen Abdruck des Stadtsiegels, das auch eines der ältesten in ganz Brandenburg ist. Die auf den Fundamenten einer slawischen Befestigung errichtete Wittstocker Burg diente den Bischöfen von Havelberg von 1271 bis 1548 als Wohnsitz, die daher auch als Alte Bishofsburg bezeichnet wird.
Im Jahr 1325 wurde erstmalig ein Tuchmacher, 1328 ein Lehrer und 1333 ein Gewandschneider in der Stadt erwähnt. Im Jahr 1409 wurde Wittstock durch ein Erdbeben erschüttert und 1495 zerstörte eine Feuersbrunst große Teile der Stadt. Die erste Stadtordnung wurde 1523 erlassen. Mit Busso II. starb 1548 der letzte Bischof von Havelberg auf der Wittstocker Burg. Die Herrschaft des Bistums Havelberg endete in Wittstock 1550 mit der Reformation.
Im Dreißigjährigen Krieg siegten 1636 in der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg die Schweden über die kaiserlichen Truppen und Sachsen. 1638 wurde Wittstock von der Pest heimgesucht. 1.500 Menschen, das war etwa die Hälfte der Bevölkerung, starben. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg besuchte 1658 die Stadt. 1681 wurde Wittstock Poststation auf der Postroute Berlin – Güstrow. Die Reisezeit nach Berlin betrug damals 24 Stunden (heute mit dem PKW etwa eine Stunde). Erneut zerstörte 1716 ein großer Stadtbrand zwei Drittel der Stadt. Um die Bevölkerungsverluste der letzten Jahrzehnte auszugleichen, wurden 1750 Kolonisten aus Württemberg und der Pfalz in und um Wittstock angesiedelt.
Während des Krieges gegen Napoleon wurde die Stadt 1812 zur Festung erklärt. Die erste Wittstocker und somit älteste Zeitung der Prignitz erschien 1826. Im Jahr 1869 wurde das Wittstocker Gymnasium gegründet. 1885 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Ersten Weltkrieg war Wittstock Standort eines Lazaretts. Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurden die Außenbezirke der Stadt getroffen. Die Rote Armee besetzte Wittstock 1945 und richtete in der Stadt bis Juni 1994 eine Garnison ein. Seit 1953 war Wittstock in der DDR eine Kreisstadt. Im Zuge der Gemeindereform verlor die Stadt 1993 diesen Status – der Kreis Wittstock ging im neuen Landkreis Ostprignitz-Ruppin auf.
Aktuelle Meldungen
Aktuelle Wahlergebnisse im Internet
(09.06.2024)In Wittstock/Dosse und den Ortsteilen sind die Einwohner am Sonntag, 9. Juni 2024, zur Europawahl und zur Wahl des Kreistages, der Stadtverordnetenversammlung sowie der Ortsbeiräte aufgerufen. Die Wahllokale haben in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die ausgezählten Stimmen aus den einzelnen Wahllokalen werden am Wahlabend ab 18 Uhr auf der Internetseite der Stadt Wittstock/Dosse unter Wahlen 2024 fortlaufend aktualisiert abrufbar sein.
Außerdem können die Ergebnisse auf der Internetseite des Landeswahlleiters www.wahlergebnisse.brandenburg.de verfolgt werden.