Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ hat den 2. Platz bei der Verleihung des Franz-Bobzien-Preises der Stadt Oranienburg, der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen erreicht. Die Auszeichnung fand am Sonntag, 14. April 2024, in der Gedenkstätte Sachsenhausen statt. Mit dem Franz-Bobzien-Preis will die Stadt Oranienburg und die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen Projekte in Brandenburg und Berlin ehren, die in einem besonderen Maße zur Stärkung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt beitragen. Besondere Beachtung erhalten Projekte, die sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen und damit ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz in unserer heutigen Gesellschaft setzen.

Das Projekt „Erinnern und Gegenwart gestalten“ des Bündnisses „Wittstock bekennt Farbe“ wurde aus 54 Einreichungen ausgewählt und gewürdigt. Übergeben wurde der Preis nach einer Laudatio des Oranienburger Bürgermeisters, Alexander Laesicke, anlässlich der Befreiung des KZ Sachsenhausen.

Die Mitglieder des Wittstocker Bündnisses zeigten sich dankbar für diese Anerkennung ihres jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatzes für Demokratie, Toleranz und ein friedvolles Miteinander in der Stadt und in der Region. „Wir danken der Stadt Wittstock/Dosse für die ideelle und nicht zuletzt finanzielle Unterstützung, die wir in der Vergangenheit erfahren durften und die unseren Einsatz ermöglicht. Indirekt geht der Preis dadurch auch an die Stadt“, erklärt Bündnis-Sprecher Matthias Puppe. „Ich gratuliere den Mitgliedern des Bündnisses zu dieser Auszeichnung. Es ist eine Würdigung des Engagements, dessen Bedeutung auch überregional wahrgenommen wird“, sagt Wittstocks Bürgermeister, Dr. Philipp Wacker.

Bild zur Meldung: Auszeichnung Bündnis "Wittstock bekennt Farbe" Foto: Andreas Herz